Schulhund in spe: Beagle Harrier „Artemis“

Seit Mitte September 2025 haben viele Schülerinnen und Schüler schon die künftige Nachfolgerin des inzwischen neunjährigen Kimbas im und um das Schulgebäude sehen – und teilweise auch streicheln – können: „Artemis vom Ensenberg“ eine Beagle-Harrier-Hündin, Ende Juni geboren.

Gemäß einer allgemeinen Empfehlung des „Qualitätsnetzwerks Schulhunde“ soll „Artis“ durch regelmäßige Trainingsbesuche bereits als Welpe und Junghund behutsam an den Lebensraum Schule herangeführt werden.

Bis zur 14. Lebenswoche befindet sie sich entwicklungsmäßig in ihrer Sozialisations- und Umweltgewöhnungsphase, in der Hunde in besonderer Weise lernen können, welche Settings als „gewöhnlich“ und „sicher“, welche als „stressig“ und welche als Angst auslösend zu bewerten sind. Die Schlaf- und Aktivitätsphasen des Hundes (mitbestimmt durch Freizeitaktivitäten) und die Unterrichtsvorhaben Frau Bladauski sind daher ausschlaggebend, ob und wann „Artis“ mitkommen darf. Denn sie soll in unserer Schule zunächst vor allem lernen, zur Ruhe zu kommen und zu schlafen.

Erst mit 18 Monaten gilt ein Hund als reif genug, um regulär als Schulhund mit mehr „Action“ zum Einsatz zu kommen.

Der Beagle Harrier ist eine französische, ursprünglich und auch heute noch vom Pferd aus geführte Meute-Jagdhunderasse, die sich aufgrund ihrer speziellen Zuchtziele psycho-physische Robustheit und Sozialverträglichkeit in besonderer Weise als Schulhund eignet. Als Ausgleich zu ihrem „Schuldienst“ soll „Artis“ als Jagdhund ausgebildet und künftig Aufgaben in der Nachsuche von Unfallwild übernehmen.