Was trotz Streik alles möglich ist

Nach langer Planung konnte sich der Jahrgang 9 am Donnerstag, den 25. Januar 2024, um 9:36 Uhr vom Bremervörder Bahnhof aus auf den Weg in das Überseemuseum in Bremen machen. Organisiert wurde der Ausflug von den Religionslehrerinnen des Jahrgangs, Frau Husmann, Frau Hellmiß und Frau Bladauski, sowie den Erdkundelehrkräften Frau Michaelis und Herrn Lütjen. Neben der Hauptausstellung, in der man viel über die Kontinente Amerika, Asien und Afrika und deren Kulturen, Landschaften und Ethnien lernen kann, ist seit Kurzem nämlich auch der Besuch einer Sonderausstellung zum Thema Buddhismus möglich.

Da im Religionsunterricht das Thema fernöstliche Religionen in Jahrgang 9 eine zentrale Rolle spielt und in Erdkunde die USA und China behandelt werden, bot sich mit einem Besuch des Überseemuseums eine Möglichkeit, die ergriffen werden musste. Weil die Exkursion aufgrund des Streiks der Gewerkschaft deutscher Lokführer zunächst auf der Kippe stand, waren alle besonders froh, trotzdem pünktlich in die Bahn steigen zu können. Sowohl Hin-, als auch Rückfahrt verliefen problemlos und auch der heftige Sturm des Vortages hielt uns und die Bahn nicht vom Erreichen des Bremer Hauptbahnhofes ab. Dort angekommen, war es nur noch ein kurzer Fußmarsch bis zum Museum. Nachdem sich unsere große Gruppe in zwei kleinere Gruppen aufgeteilt hatte, ging die Besichtigung der zwei verschiedenen Ausstellungen los. In der Hauptausstellung gab es zusätzlich zu zahlreichen Exponaten, aus dem geschichtlichen, technischen oder naturwissenschaftlichen Bereichen, auch Stationen, an denen man z.B. Sachen ertasten oder sich Geräusche von Tieren anhören konnte. Dadurch wurde uns der Museumsbesuch veranschaulicht und man konnte auch spielerisch viel erlernen. Für die Sonderausstellung war ein Quiz vorbereitet worden, das uns durch die einzelnen Räume leiten sollte. Dieses diente uns als eine Art roter Faden, der dabei half, einen guten Überblick über die wichtigsten Teile der Ausstellung zu bekommen. So konnte man sich unter anderem verschiedene Symbole des Buddhismus‘, wie die Lotusblüte oder den Bodhi-Baum, anschauen und etwas über deren Bedeutung erfahren. Spannend waren außerdem die vielen verschiedenen Buddha-Figuren, die alle unterschiedliche Dinge aussagen. So beeindruckte unter anderem der „Senju Kannon“-Buddha, der mit seinen 42 Armen über eine riesige Zahl an helfenden Händen verfügt. Leider war unser Museumsbesuch nach eineinhalb Stunden wieder vorbei und wir mussten uns auf den Rückweg machen. Pünktlich um 15:17 Uhr fuhren wir mit der EVB wieder in Bremervörde ein.

Viele von uns wären gern noch etwas länger im Museum geblieben, doch insgesamt wird uns allen dieser Exkursionstag noch lange Zeit als sehr spannend und schön in Erinnerung bleiben.

Abschließend lässt sich nur noch sagen, dass wir euch die Sonderausstellung zum Buddhismus und auch das Überseemuseum im Allgemeinen auf jeden Fall empfehlen würden. Wichtig ist nur, für den Besuch viel Zeit einzuplanen, um sich alles in Ruhe anschauen zu können und sich wirklich auf das Thema einlassen zu können. Jeder, der mehr über den Buddhismus erfahren und lernen möchte und Lust hat, in fremde Kulturen einzutauchen, hat noch bis zum 28. April die Chance, sich die Sonderausstellung in Bremen anzusehen.

Maja Ludwig, Julia Lust & Saga L. Stoffel, 9b